Was sind die Gründe für negative Einstellungen von Bürger_innen der EU-Mitgliedsstaaten gegenüber der EU und welche Möglichkeiten gibt es, diesen Trend aufzuhalten? Antworten auf diese Fragen zu finden war das Ziel des Projekts CODES („Comprehending and Debating Euroscepticism“), dessen Ergebnisse im Rahmen einer Konferenz mit Vertreter_innen aus allen sechs Teilnehmerländern präsentiert wurden.
Die internationale Konferenz „How to comprehend Euroscepticism“ im Rahmen des CODES-Projekts mit dem Ziel die euroskeptischen Einstellungen in sechs EU-Mitgliedsstaaten (Bulgarien, Lettland, Ungarn, Deutschland, Österreich, Slowakei) aufzuzeichnen, ihre Ursachen zu analysieren und mögliche Antworten auf diesen zunehmenden Trend zu finden.
Im Rahmen des Projekts, welches in Kooperation mit Partnern aus den sechs Ländern (für die Slowakei die Comenius-Universität in Bratislava) realisiert wurde, wurden auf Grundlage von Feldforschungen, tiefgreifenden Gesprächen und Workshops mit 400 Respondent_innen und lokalen Akteuer_innen einerseits die Ursachen für das positive Image der EU (vier Freiheiten der EU, vor allem die Mobilitäts- und Arbeitsfreiheit) und andererseits die Ursachen für negative Einstellungen gegenüber der EU (Eurofonds als Ursache für Korruption, Migrationskrise und sicherheitspolitische Unfähigkeit sowie die Selbstwahrnehmung als „zweitklassige“ Bürger_innen) ergründet.
Im ersten Konferenzpanel mit dem Titel „Ist Europa schuld?“ machte Simona Guerra von der Universität Leicester am Beispiel der Kampagne vor dem britischen Austrittsreferendum fest, wie stark die Emotionen und Einstellungen in der Beziehung zur EU das Ergebnis des Referendums beeinflussten. Anschließend wurden in der darauffolgenden Diskussion diese Sachverhalte aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: Der ehemalige slowakische Außenminister Eduard Kukan reflektierte die Welle des Euroskeptizismus aus der Sicht eines Europaabgeordneten, die Stellvertreterin des Leiters der EK-Vertretung in der Slowakei Klára Rundová präsentierte die Zugänge und Tätigkeit der Kommunikationsarbeitsgruppe der EK, um verschiedene Mythen über die EU zu widerlegen. Cornelius Adebahr von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) beantwortete die Frage, warum Ostmitteleuropa den Grund für den Euroskeptizismus von Deutschen und Österreicher_innen darstellt und Pavol Baboš von der Comenius-Universität in Bratislava präsentierte als Co-Autor der CODES-Studie ihre Hauptergebnisse.
Im zweiten Panel „Sind die Politiker_innen schuld?“ widmete sich der ehemalige Botschafter der SR in Großbritannien Miroslav Wlachowský der Rolle von tragenden Institutionen und ihrer Reaktion auf die negativen Einstellungen der Menschen gegenüber der EU. Christiana Weidel aus Österreich betonte vor allem den Einfluss von nationalen politischen Akteur_innen auf die Entstehung von euroskeptischen Stimmungen. Antoaneta Dimitrova von der Universität Leiden machte auf die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen einer schnellen EU-Erweiterung, vor allem im Hinblick auf die zunehmende Ablehung einer vertiefenden EU-Integration aufmerksam und Lubomir Vassilev aus Bulgarien widmete sich dem subjektiven Gefühl von „zweitklassigen Bürger_innen“ der EU. An der Diskussion nahmen ebenfalls Darina Malová und Erik Láštic vom Lehrstuhl für Politologie der Comenius-Universität teil.
Die hohen Besucherzahlen der Veranstaltung bezeugten, dass das Thema der Einstellung von EU-Bürger_innen gegenüber der Union, die Problembereiche aber auch ihre zukünftigen Lösungsmöglichkeiten, auf große Resonanz bei Menschen aus der jungen und mittleren Generation stößt.
Im Anhang finden Sie die Einladung, das Programm und die Agenda der Konferenz sowie das Diskussionsdokument, welches von Pavol Baboš und Aneta Világi ausgearbeitet wurde. Mehr Informationen zum CODES-Projekt sind über die ebenfalls unten angehängte Homepage zu finden.
Veranstaltungspartner: Comenius-Universität Bratislava, EuroPolicy, EurActiv
Veranstaltungsort: Austria Trend Hotel Bratislava
Kontaktperson: Robert Žanony
Maróthyho 6 81106 Bratislava
+421 2 54 41 12 09+421 2 54 41 18 80
slovakia(at)fes.de
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