Online-Diskussion: Gewerkschafter lehnen Eingriffe in Kultur und Karpatenlinke ab
Dank seines internationalen Status hat der Gewerkschaftsbund der Slowakischen Republik dazu beigetragen, mehrere Themen auf europäischer Ebene voranzutreiben. Beispielsweise erreichte die Mindestlohnrichtlinie die Europäische Kommission dank der Initiative slowakischer Gewerkschaften über den Europäischen Gewerkschaftsbund.
Die Abwesenheit der slowakischen Regierungsparteien in den europäischen Parteistrukturen erschwert auch die Arbeit der Gewerkschafter, verschiedene politische Maßnahmen auf europäischer Ebene voranzutreiben, erklärt M. Uhlerová. „Wenn wir als Gewerkschafter über verschiedene europäische Richtlinien diskutieren, lädt uns die Leitung der Europäischen Gewerkschaftsorganisation ein, das jeweilige Thema mit unseren nationalen Europaabgeordneten zu kommunizieren und so zur Durchsetzung beizutragen. Aber wenn die slowakischen Abgeordneten in keiner Fraktion verankert sind, können wir mit ihnen reden, wie wir wollen, aber sie werden es nirgendwo durchdrücken.“ Für europäische Sozialisten sind Hlas und Smer wegen ihrer Rhetorik zum Thema Krieg in der Ukraine, für die Neigung zu Russland sowie die Koalitionspartnerschaft mit SNS inakzeptabel.
Das ganze Gespräch auf Slowakisch finden Sie HIER
Friedrich-Ebert-Stiftung
Vertretung in der Slowakischen Republik
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