21.10.2022

Online-Diskussion: Feminist Foreign Policy According to Berlin

Das Konzept der feministischen Außenpolitik (Feminist Foreign Policy = FFP) ist für einige Länder der EU, darunter auch Deutschland, noch sehr neu. Doch während die Elemente der feministischen Außenpolitik von der deutschen Bundesregierung in ihre nationalen Strategien eingebaut wurden, machte die russische Aggression in der Ukraine die antimilitaristische Haltung Berlins seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunichte.

Laut dem Centre for Feminist Foreign Policy in Berlin, weltweit die erste Organisation dieser Art, stellt feministische Außenpolitik ein politischer Rahmen dar, der das Wohl marginalisierter Gruppen in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist, dass Außenpolitik nicht der Festigung von Macht und Herrschaft dient, sondern auf  die Umwertung patriarchalischer Machtstrukturen setzt. Es ist dieser Blick nach innen, auf Systeme und Strukturen, den die Umsetzung von FFP ermöglicht, der Selbstreflexion und Veränderung bringt.

Wie kommt Deutschland bei der Umsetzung der feministischen Außenpolitik voran? Was hat sich zuletzt verändert und welche Pläne sowie Herausforderungen stehen der deutschen Außenpolitik bevor? Inwieweit beeinflusste der Krieg in der Ukraine den feministischen Ansatz der deutschen Regierung? 

Dieses Thema diskutierten Barbara Wolf, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in der Slowakei, und Leonie Stamm, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Moderation der Diskussion übernahm Lucia Yar, stellvertretende Chefredakteur von EURACTIV Slovensko.

Die vollständige Diskussion auf Englisch finden Sie HIER

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