Friedrich Ebert Stiftung feiert 100. Jubiläum

Aus dem Nachlass des ersten demokratischen Bundespräsidenten Deutschlands, des Sozialdemokraten Friedrich Ebert, wurde eine Stiftung gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern aus Arbeiterfamilien den Zugang zu einer guten Bildung finanziell zu erleichtern. Nach ihrer vorübergehenden Auflösung während der Zeit des Nationalsozialismus weiteten sich die Aktivitäten der Stiftung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf viele Tätigkeitsbereiche aus, um die Entwicklung einer sozial gerechten und demokratischen Gesellschaft sowie die internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern.

JAHRE NACH IHRER GRÜNDUNG IST DIE MISSION DER STIFTUNG NOCH IMMER AKTUELL.

Die Welt hat sich in 100 Jahren bis zur Unkenntlichkeit verändert. Doch die Mission, eine Gesellschaft aufzubauen, in der die Regeln sowohl für die Starken als auch für die Schwachen gelten und nicht das Recht des Stärkeren, eine Gesellschaft, die durch die Verwirklichung des Prinzips der Chancengleichheit möglichst viele Menschen an ihrer Entwicklung und ihrem Fortschritt beteiligen will, eine Gesellschaft, die nicht auf das Recht künftiger Generationen auf einen bewohnbaren Planeten verzichtet, und eine Gesellschaft und eine Welt, die in der Lage ist, unterschiedliche Interessen im Dialog und auf friedliche Weise zu verfolgen, diese 100-jährige Mission der Friedrich-Ebert-Stiftung ist angesichts der Ereignisse der letzten Jahre, Monate und Tage aktueller denn je.