Thursday, 12.10.2017 - Bratislava

Slowakischer Kapitalismus und die Sozialdemokratie

Es ist kein Geheimnis, dass die neokonservative Revolution der 80. Jahre des letzten Jahrhunderts als auch die globale Finanzkrise des Jahres 2008 grundlegende Änderungen in der wirtschaftlichen und der politischen verschiedener Länder mit sich brachten. Im Allgemeinen bedingten die auf diese Art entstandenen Strukturen des neuzeitlichen Kapitalismus, dass es insbesondere für die Sozialdemokratie immer schwieriger wird, sich unter solchen Bedingungen zu behaupten und ihre Visionen zu realisieren.

Mit welchen kapitalistischen Bedingungen kämpft die Sozialdemokratie in der Slowakei? Wie ist sie mit ihnen in der Vergangenheit fertig geworden, vor allem im Kontext der postkommunistischen Transformation? Hat sie überhaupt in der Zukunft eine Chance, als eine Kraft Fuß zu fassen, die versuchen wird die sozialen Auswirkungen des neokapitalistischen Systems abzufangen?

Auch über diese Themen wurde am 12. Oktober 2017 bei der Veranstaltung „Slowakischer Kapitalismus und die Sozialdemokratie“ diskutiert, die wir gemeinsam mit der Bürger_innenvereinigung Proforum und der Universitätsbibliothek Bratislava organisierten. Ein nicht unwesentlicher Teil der Veranstaltung war ebenfalls die Präsentation des lang erwarteten gleichnamigen Sammelbandes, welcher ab sofort in den Buchläden erhältlich ist.

Diskussionsteilnehmer_innen der Veranstaltung waren: Herausgeberin des Sammelbandes Brigita Schmögnerová, Jozef Kovalčik, Richard Filčák, Milan Ftáčnik, Juraj Marušiak, Gabriele Matzner-Holzer, Karol Moravčík, Martin Muránsky, Ľuboš Pavelka, Daniel Škobla und Robert Žanony.

Komplette Videoaufzeichnung der Veranstaltung, welche von Bürger_innen-TV zur Verfügung gestellt wird, ist über den Link im Anhang abrufbar. 

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