23.11.2022

Online-Diskussion: Wie kann man die Menschen vor hohen Energiepreisen schützen?

Die Slowakei gehört bereits jetzt zu den EU-Ländern mit dem höchsten Anteil der Haushaltsausgaben für Energie und Wohnen. Hohe Energiepreise können die Lage noch deutlich verschlechtern. Ohne wirksame Unterstützung werden viele Haushalte weit unter der Armutsgrenze liegen.

Der Anstieg der Energiepreise ist ein Problem, das nicht nur diesen Winter betrifft. Die Energiepreise werden mittelfristig nicht sinken, daher müssen wir eine Lösung finden, die gleichzeitig effizient und nachhaltig ist. Die aktuelle Krise stellt somit eine Chance dar, die slowakische Energiewirtschaft in Richtung einer klimaneutralen Zukunft zu reformieren.

Schlüsselfragen der Diskussion:

- Ist die geplante Haushaltshilfe wirksam? Ein deutlicher Anstieg der Energiepreise kommt nächstes Jahr, wie und welche Bevölkerungsgruppen werden von Energiearmut bedroht sein?

- Ist es effektiv, den Verbrauch zu subventionieren oder sich auf die Reduzierung des Verbrauchs zu konzentrieren, eventuell auf andere, billigere und nachhaltige Energiequellen umzusteigen? Was sagen Beispiele aus anderen Ländern?

- Die Energiekrise wies auf die Notwendigkeit einer energetischen Umstrukturierung hin: Unterstützung der Wärmeerzeugung aus nicht-fossilen Quellen, Dezentralisierung der Energiewirtschaft, und Nutzung lokaler erneuerbarer Quellen. Können wir auf diese Herausforderungen richtig reagieren?

Diese und viele andere Fragen diskutierten Michal Hudec, Direktor der Abteilung für Marktorganisation und Regulierungspolitik, Amt für die Regulierung von Netzwerkindustrien, Petra Vargová Čakovská, Projektleiterin, Verbraucherschutzgesellschaft und Dušana Dokupilová, Forscherin am Zentrum für Gesellschafts- und Psychologiewissenschaften der Slowakischen Akademie der Wissenschaften. Moderiert wurde die Diskussion von Radovan Geist, Herausgeber des Portals EURACTIV Slovakia.

Die vollständige Diskussion auf Slowakisch finden Sie HIER

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