22.07.2021

Diskussionsreihe Pravda, FES-SK: Slowakische Linke 2021

Vor den Sommerferien organisierte die Tageszeitung Pravda über ihr Videoportal TV Pravda in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung - Vertretung in der Slowakei die ersten drei Folgen der Diskussuionsreihe unter dem Titel "Slowakische Linke 2021".

In den ersten drei Folgen diskutierten insgesamt zwölf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens über den Zustand die größten Herausforderungen und die Kondition des slowakischen politischen Raum "links der Mitte".

An der ersten Diskussion unter dem Titel "Slowakische Linke 2021: Sozial und auch demokratisch?" moderiert vom Pravda-Kommentator Maroš Rep, nahmen der Philosoph und Ex-Politiker Boris Zala, die Journalistin Lýdia Kokavcová, der Historiker und Publizist Eduard Chmelár, und der Philosoph Martin Muránsky teil. In der zweiten Diskussion unter dem Titel "Slowakische Linke 2021: Sozialdemokratie?" diskutierten der Ex-Politiker und Diplomat Peter Weiss, die Menschenrechtsaktivistin Alena Krempaská, der Philosoph und Publizist Peter Takáč und der Politologe und Historiker Juraj Marušiak. Im Rahmen der dritten, sozioökonomischen Diskussion: "Slowakische Linke 2021: Reformatorisch und sozial?" moderiert vom Pravda-Kommentator Igor Daniš tauschten sich die ehemalige Finanzministerin Brigita Schmögnerová, der ehemalige Staatssekretär des Arbeitsministeriums Branislav Ondruš, die Vizepräsidentin von KOZ SR Monika Uhlerová und der Soziologe Daniel Gerbery aus.

Während der drei eineinhalbstündigen Diskussionen thematisierten die TeilnehmerInnen viele, teilweise auch kontroverse Themen. Sie diskutierten über den breiteren europäischen und mitteleuropäischen Kontext der Mitte-links-Politiken oder über Auseinandersetzung mit und Lehre aus den vergangenen Fehlern und dem Versagen der slowakischen politischen Repräsentation der Linken. Weiter widmeten sich die Diskutierenden der Analyse der sogenannten konservativen oder teils antisystematischen Abkehr der Repräsentanten der Linken und auch dem aktuellen Zustand: Wenn um einen ähnlichen Wähler mehrere Mitte-links- und Linksorientierte Parteien - im Gegensatz zur Zeit der Vorherrschaft einer Partei - konkurrieren. Außerdem kam zur Sprache auch die Fähigkeit der lokalen Linken in der 30-jährigen Geschichte der Slowakei nach dem November, den eigenen sozialdemokratischen Weg der sozioökonomischen Transformation vorzustellen und durchzusetzen sowie die Säulen zu benennen, auf denen eine solche Transformation stehen sollte.  Dank der politischen Erfahrung, aber auch des tiefen Einblicks sowie des breiten Überblicks der PodiumsteilnehmerInnen zur Problematik der Entwicklung des politischen Umfelds von Mitte-links in der Slowakei, aber auch in Europa, waren alle drei Diskussionen von hoher Inhaltsqualität.

 

Die o. g. Folgen finden Sie hier:

Slowakische Linke 2021: Sozial undauch demokratisch? (3. Juni 2021)

Slowakische Linke 2021: Sozialdemokratie? (11. Juni 2021)

Slowakische Linke 2021:Reformatorisch und sozial? (18. Juni 2021)

Die nächsten drei Folgen der Diskussionsreihe Slowakische Linke 2021 werden in den Herbstmonaten ausgeführt und ausgestrahlt.

Friedrich-Ebert-Stiftung
Vertretung in der Slowakischen Republik

Maróthyho 6
81106 Bratislava

+421 2 54 41 12 09
+421 2 54 41 18 80

slovakia(at)fes.de

Team, Kontakt